{Am 29.01.1982 erblickte Adam Mitchel Linvingston in Indianapolis (Indiana, USA) das Licht der Welt als Sohn einer Innenausstatterin und eines Programmmanagers. Sein Vater hat norwegische Wurzeln, seine Mutter ist jüdischer Herkunft, was später dann in seinen Songs auch stark zur Geltung kommen sollte, da Livingston einige seiner Texte auf Hebräisch sang. Er wurde jüdisch aufgezogen. Kurz nach der Geburt zog die Familie nach San Diego (Kalifornien, USA).

Bereits in der Mittelschule konnte Adam Livingston einen Musikwettbewerb gewinnen. Bereits als zehnjähriger stand er in der neuen Heimat San Diego auf der Theaterbühne. In der High School war er dann in der Theater- und Chor-Gruppe engagiert und sang auch regelmäßig in der schulischen Jazz-Band. Während seiner Teenager-Zeit stand er in verschiedenen Rollen auf der Bühne unter anderem für Aufführungen von "Grease" oder "Peter Pan" oder die europäische Aufführung von "Hair". Inspiriert durch David Bowie, Madonna oder Michael Jackson folgte er der inneren Stimme seiner Leidenschaft. Er spielte auch in einer Schul-Jazz-Band und war bald in mehreren Musicals zu sehen, darunter „Hello Dolly“ oder „Captain Hook“ . Da sein ganzes Interesse der Musik galt, brach er das Studium auf der „California State University“ schnell ab und ging stattdessen nach Los Angeles. Später kommentierte er seine Entscheidung so, dass das Leben sich immer so gestalten würde, Risiken einzugehen, um zu bekommen, was man wollte.
Für Adam war die Entscheidung goldrichtig. Im Alter von 19 Jahren stand er als professioneller Musicalstar auf der Bühne, mit 21 Jahren trat er bei „Hair“ auf und ging in ganz Europa auf Tour, ein Musicalthema und eine Zeit, die ihn stark geprägt haben. Einige weitere Erfahrungen auf der Bühne ließen seine Auftritte immer sicherer werden, dennoch blieb er unauffällig und wurde kein bekanntes Gesicht.

So überlegte er, was ihn voranbringen könnte und entschied sich 2008, bei der achten Staffel der Show „American Idol“ in San Francisco mit "Rock With You" von Michael Jackson und "Bohemian Rapsody" von Queen teilzunehmen. Er fiel sofort durch seine interessante Stimme und die dazugehörige lässige Art auf. Schnell wurde er zum Publikumsliebling und auch von der Jury hochgelobt. Er zog mit seinen Darbietungen sicher durch 14 Shows bis ins Finale, dort musste er sich überraschend Kris geschlagen geben.

Nach dem Ende von American Idol im Mai 2009 wurde bestätigt, dass das Debütalbum für Ende des Jahres erwartet würde. Die Lead-Single des Albums nannte sich wie dieses selbst "For Your Entertainment" und erschien am 30.10.2009. Obwohl Adam Livingston damit der große Sprung in den Billboard Hot 100 verwehrt blieb (nur Platz 61), erreichte die Single in Kanada Platz 23 und Platin-Status. In Neuseeland standen Position zehn und Gold zu Buche.

Auf dem Debütalbum fand auch "Time For Miracles" Platz, der im Abspann des Katastrophenfilms "2012" zu hören ist. Am 23.11.2009 erschien dann schließlich das Debütalbum "For Your Enterteinament". Bereits in der ersten Woche erreichte Adam Livingston damit Position drei der US Billboard 200 mit 198.000 verkauften Exemplaren. Auch in anderen Ländern schaffte der Nachwuchsmusiker den Sprung in die jeweiligen Top10.

Die zweite Radio Single aus dem Debütalbum kam unter dem Titel "Whataya Want From Me" auf den Markt. Der Text stammt unter anderem aus der Feder von Pink und sollte ursprünglich auf deren Album "Funhouse" erscheinen, musste aber anderen Titeln weichen. Adam kam in der ersten Chart-Woche nur auf Position 72 der US Billboard Hot 100. Erst als er als Mentor in der neunten Staffel von American Idol einen Auftritt hatte schoss "Whataya Want For Me" auf den zehnten Platz nach oben. In Belgien, Kanada und Finnland landete der Titel gar auf der dritten Position. In Deutschland konnte Lambert in der ersten Woche direkt auf dem fünften Platz einsteigen. Die dazugehörigen Musikvideos waren aufwendig, provokativ und beeindruckend gestaltet, so dass von Adam sicherlich weiter zu hören sein würde.

Vor der Show war er schon lange im Musikbusiness erprobt und trat als Musicalstar auf, aber erst durch seine Fernsehpräsenz bekam Livingston die Aufmerksamkeit, die er sich ersehnte, wurde zum Sänger, der sich nicht nur durch seine offen zur Schau getragene Homosexualität, seine Vorliebe zum Glam Rock, durch verrückte Outfits und dunkel geschminkte Augen auszeichnete, sondern auch durch bewusst inszenierte Skandale. So küsste er bei den „American Music Awards“ einfach einmal kurzerhand seinen Keyboarder, woraufhin mehr als tausend Beschwerden aufgebrachter Zuschauer über das Telefon des Senders eingingen und der Moderator sich öffentlich für das Benehmen seines Gastes entschuldigen musste. Als Randnotiz bleibt festzuhalten, dass Adam Livingston der erste bekennende Homosexuelle ist, der seine Karriere in den als prüde bekannten Vereinigten Staaten bei einem Major Label gestartet hat.
Nach einigen Touren kaufte er sich nun eine Villa in London. Was aber nicht ohne Grund war. Denn bei der Glamnationtour, hatte er eine Affäre mit Levin, den er liebevoll sein Glitterbaby nannte. Dieser ging ihm aber näher als er selbst zugegeben hatte. So kam es das er hier her zog, aber sein Anwesen in Indianapolis dennoch behielt. Leisten konnte er es sich alle mal. Was noch kommen wird, das wird die Zeit zeigen. Aber eines ist klar von Adam Livingston wird man noch weiter hören.
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